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Kurzfassung: 90 Minuten = 3,5 - 4 GB
Langfassung:
Das kommt auf die Datenrate des Senders, das Tonformat und die Anzahl der Tonspuren an, die man aufnimmt!
Wenn es sich nicht um HD (720p bzw. Pseudo-1080p), sondern herkömmliche Sendequalität in 576p handelt, dann kannst du bei 8 GB Pi mal Daumen ca. 3 Stunden aufnehmen.
Du solltest allerdings wissen, dass Sticks in der Regel stinklahm sind und daher die Aufnahmen abbrechen oder versauen! Nur wenige Receiver kommen mit dem Dateisystem ntfs klar und wenn sie es können, dann ist die Schreibrate meist zu lahm. Die meisten Receiver können daher nur FAT32 und da gibt es die 4-GB-Beschränkung (= eine Datei darf bzw. kann dann nicht größer als 4 GB werden. Abhilfe: Datei kurz vor erreichen von 4 GB splitten lassen, sofern der Receiver diese Einstellung beherrscht). Perfekt sind Geräte, die das Dateisystem EXT2 oder ein hauseigenes Dateisystem unterstützen, da dieses Dateisystem linuxfreundlich ist, keine Dateibeschränkung hat und kein bremsendes Journaling hat. Haken bei der Sache: EXT2 wird standardmäßig nicht von Windowssystemen erkannt, hierzu braucht man spezielle Software.
Kurz gesagt: Wenn du etwas Aufnehmen willst, musst du viel Glück haben (insbesondere bei verschlüsselten Programmen), dass dein Receiver nicht nur PVR-ready ist, sondern es auch wirklich beherrscht. Am besten funktionieren Receiver mit eingebauter Festplatte oder wo man Festplatten nachrüsten kann.
Ich habe eine Nokia Dbox2 mit Neutrino und streame meine Daten auf einen Pseudo-NAS (modifizierter WD TV Live Mediaplayer), wo ich ein USB-Laufwerk in ext2 formatiert angehängt und ein Aufnamheverzeichnis via nfs freigegeben habe. Bis auf manche Ausstrahlungen von ARD und ZDF kann ich alles problemlos aufnehmen.
Anmerkung: Als ich noch nicht aufnehmen konnte, wollte ich unbedingt aufnehmen können. Jetzt wo ich es kann, habe ich festgestellt, dass ich keine Zeit habe, mir die Aufnahmen erneut anzuschauen. Außerdem findet man heutzutage alles im Netz (Mediathek, Youtube etc.), falls man mal eine Sendung verpasst hat. Und Spielfilme lohnen eh nicht, da diese ständig wiederholt werden bzw. sind diese meist so verstümmelt und von Werbung unterbrochen, dass sich Aufnahmen nicht lohnen.
cu Mike
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Zweiter Receiver dahinter klemmen?
Spontan sag ich dazu, dass das nicht funktionieren kann, da jeder Receiver seinen eigenen Antennenanschluss (Verteiler mit entsprechender LNB erforderlich) benötigt, da vertikale und horizontale Frequenzen angesteuert werden müssen. Würde man zwei Geräte an einen Anschluss klemmen, welche Box steuert dann die LNB?
Aber sag niemals nie! Ich habe eine digitale Nokia DBox2 mit zusätzlichem Eingang für einen analogen Receiver. Das Problem ist nur, ich habe nur einen analog/digital-Anschluss im Zimmer und konnte daher nicht ausprobieren, was passieren würde, wenn ich den alten Analogreceiver dahinter klemme (mit Y-Kabel zerstöre ich vermutlich den Verteiler).
Andererseits: Hätte ich einen zweiten Anschluss im Zimmer, warum sollte ich dann den zweiten Receiver hinter den ersten hängen? In dem Fall würde ich beide Boxen separat an den TV anschließen bzw. eine Box mit Doppelempfänger kaufen, damit ich einen Kanal schauen und den anderen aufnehmen kann. Aber auch das würde ich nicht tun. Ich habe einen Anschluss im Wohnzimmer und einen im Schlafzimmer. Je nachdem, welcher Receiver nicht gebraucht wird, dient als Aufnahmegerät. Zusätzlich kann ich alles vom PC aus steuern, da alle Geräte miteinader vernetzt sind.
cu Mike
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Habe kurz gegoogelt. Receiver mit Loop-Funktion können tatsächlich ein Signal durchschleifen.
Haken bei der Sache: Je nachdem, ob der Hauptreceiver gerade vertikale oder horizontale Frequenzen empfängt, kann der dahinter angeschlossene Receiver nur vertikale oder nur horizontale Sender empfangen.
Klingt wie eine akzeptable Notlösung, wenn man nur einen Anschluss hat und derjenige, der den Hauptreceiver bedient, weiß, dass er dem anderen Teilnehmer die Sender beim Umschalten klauen kann.
cu Mike
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